Die Stadt Jever im Nordosten Ostfrieslands ist uns vor alles durch das gleichnamige Bier bekannt. Aber die fast 1000jährige Stadt hat ihren Gästen durchaus mehr zu bieten, als das wohlschmeckende friesisch herbe Jever Pilsner. Der Wohlstand vergangener Zeiten, entstanden durch den Seehandel, spiegelt sich in Bauten wie dem Schloß mit seinem prächtigen Audienzsaal wieder. Im Schlossmuseum erfährt man alles über die regionale Kulturgeschichte während das 2004 eröffnete Bismarck-Museum mit ca. 400 Exponaten aus der Zeit der Reichsgründung bis 1914 dem ersten deutschen Reichskanzler ein Denkmal setzt.

Die Altstadt von Jever.
Foto: © Ursula Bullerkotte / pixelio.de

Ein "Blaues Wunder" erlebt man in der Blaudruckerei Georg Stark. Der Inhaber vermittelt den Besuchern alles wissenswerte über dieses bedeutende Handwerk und erweckte diese alte Tradition der Stadt wieder zum Leben. Der „Sagenbrunnen“ auf dem Marktplatz vermittelt mit seinen Bronzefiguren die Mythen der Region.
Eine weitere Attraktion ist das Feuerwehrmuseum, dass durch mühevolle Freizeitarbeit entstanden ist. Es werden historische Uniformen und Fahrzeuge zur Schau gestellt. Nicht verpassen sollte man das Glockenspiel am Hof von Oldenburg. Sechs mal am Tag, jeweils zur vollen Stunde, erscheinen historische Figuren untermalt vom Klang der Glocken.
Das Wahrzeichen der Stadt und schon von weitem zu erkennen, sind jedoch die glänzenden Türme des Friesischen Brauhauses zu Jever. Eingebettet in die traditionelle Architektur zeugen sie von traditioneller Braukunst und von der langen Geschichte der Brauerei, die bis ins Jahr 1848 zurückgeht.

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