Die „Holländerstadt“ Friedrichstadt liegt umgeben von den beiden Flüssen Eider und Treene mitten in der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge in der Nähe des 40 Meter hohen Stapelholm. Der Ort wurde ehemals von niederländischen Glaubensflüchtlingen errichtet und erinnert durch seine Grachten an die niederländische Metropole Amsterdam. Was läge da näher, als eine Stadtrundfahrt auf einem Grachtenschiff. Im Stadtzentrum befindet sich der Marktplatz mit der Marktpumpe und dem Brunnenhäuschen aus dem Jahr 1879. Im Frühling erstrahlt der „Grüne Markt“ in einer bunten Farbenpracht aus Krokussen. Alte Eisenstangen erinnern an vergangene Zeiten, als hier noch Pferdemärkte abgehalten wurden.


Friedrichstadt - das Klein Venedig an der Nordseeküste.
Foto: Thomas, www.pixelio.de

Ein wertvolles Kleinod aus dem 17. Jahrhundert ist das Neberhaus am Mittelburgwall, dass sich durch seine prachtvolle Innenarchitektur auszeichnet. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Grafenhaus. Ebenfalls einen Besuch wert ist die Remonstrantenkirche und das „KETTERERHAUS“ direkt gegenüber. Beide Gebäude stammen aus der Gründerzeit Friedrichstadt und wurden von den Holländern erbaut. Weitere sehenswerte Objekte aus dieser stadtgeschichtlichen Epoche sind das Paludanushaus, das Doppelgiebelhaus und das Fünf-Giebel-Haus. Noch original erhalten und das in Norddeutschland eindrucksvollste Bauwerk der niederländischen Renaissance ist die „Alte Münze“, die dem einstigen Stadthalter Adolph van Wael van Moersbergen als Amtssitz diente.
Außerhalb der Stadt ersreckt sich eine malerische Landschaft, die nur darauf wartet mit dem Fahrrad oder auf dem Pferderücken erkundet zu werden. Lohneswerte Ziele sind das Storchendorf Bergenhusen oder das Örtchen Erfde. 

Urlaubsregionen an der deutschen Nordseeküste:
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