Ostfriesland ist geprägt von grünen Weiden, mystischen Moorgebieten, altertümlichen Klappbrücken und natürlich den bunt gestreiften Leuchttürmen. Die Region im Nordwesten Deutschlands erstreckt sich von der Ems im Westen bis zum Jadebusen im Osten und gehört zum Bundesland Niedersachsen.
Der Landstrich bietet dem Reisenden eine landschaftliche und kulturelle Vielseitigkeit. Typisch für Ostfriesland ist der blaue Himmel mit seinen üppigen Wolkenformationen und die stetig frische Briese aus Nordwest. Daher kommen auch die zahlreichen schiefen Bäume am Straßenrand, auch „Windlopers“ genannt.

Blick in den Hafen von Neuharlingersiel in Ostfriesland.
Foto: Jürgen Weingarten, www.pixelio.de

Wußten Sie schon, dass der schiefste Turm nicht in Pisa, sondern in Suurhusen steht? Der ostfriesische Kirchturm hat eine Neigung von 5,07° und übertrifft damit seinen italienischen Konkurrenten um mehr als 2° im Neigungswinkel.
Die Einheimischen sind gerade heraus und sagen, was sie denken. Sie trinken gern Tee und sind bekannt für ihren Witz. Davon kann man sich im „Otto Huus“ in Emden oder im „Spijöök“ in Varel überzeugen. Wer Spaß versteht, kann das Ostfriesen- Abitur in Wittmund ablegen.
Touristisch wurde das ostfriesische Festland, anders als die Ostfriesischen Inseln, erst nach dem Zweiten Weltkrieg erschlossen. Heute findet man zahlreiche Seebäder und Badeorte an der Nordseeküste wie zum Beispiel Dangast , Hooksiel, Carolinensiel-Harlesiel, Esens-Bensersiel oder Norden-Norddeich. Größere Städte sind Emden mit dem Ostfriesische Landesmuseum und Wilhelmshaven mit Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen.

Urlaubsregionen an der deutschen Nordseeküste:
Nordfriesische Inseln, Nordfriesland,
Dithmarschen, Elbe-Weser-Dreieck, Hamburg,
Ostfriesland, Ostfriesische Inseln

Ostfriesland:
Rheiderland, Emden, Jever, Wilhelmshaven